Birnen
Zeitraum der Verfügbarkeit | Erntemenge in Tonnen | Verpackungsarten | Nettofüllgewicht |
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Januar – Dezember | 350 | IK Holz lfco / Euro Pappe gelegt | 12,0 kg 8,0 kg |
Historie:
Der Birnbaum war schon in der Antike weit verbreitet. Bei Plinius ist nachzulesen, dass mindestens 38 Birnensorten bekannt waren. Im 19. Jahrhundert waren es schon 300 Sorten. Heute werden es weltweit etwa 5000 Sorten sein.
Auch der deutsche Name „Birne“ ist auf den antiken Namen (lateinisch „pirum“) zurückzuführen.
Sowohl im Obstanbau als auch zur Zierde werden Birnbäume gepflanzt.
Da die Birnen noch vor den Äpfeln blühen, sind die Blüten frostgefährdet. Daher gedeihen sie am besten in geschützter, sonniger Lage und in einem nährstoffreichen, tiefgründigen Boden. Die alten Hochstammformen können bis zu 20 Meter hoch werden. Da die Ernte recht aufwendig ist, werden Birnen wie auch Äpfel heute auf kleinwüchsigen Unterlagen veredelt. Auch wird die wärmebedürftige Birne gerne als Spalierbaum gezogen.
Aussehen:
a) Der Baum:
Birnbäume verfärben sich im Herbst rot bis scharlachrot.
b) Die Blüten und Früchte
Die doldentraubigen bis traubigen Blütenstände erscheinen vor den Blättern. Die gestielten Blüten sind becherförmig und haben fünf Kelchblätter. Die Samenanlagen sind je Fruchtblatt paarweise angeordnet.
Selten sind die Früchte rundlich, sondern, wie der Name schon sagt, birnenförmig. Je nach Sorte enthält das Fruchtfleisch verholzte Zellen, die sogenannten Steinzellen. Die darin befindlichen Kerne (Samen) sind schwarz oder nahezu schwarz. Daher zählt die Birne zu den Kernobstgewächsen.
Zwischen August und Oktober liegt die Reifezeit der Birne.
Verwendung:
Um die Lagerdauer der Birnen zu verlängern, die in den Handel gebracht werden sollen, werden sie zumeist gepflückt, bevor sie kurz vor der Vollreife stehen. Bis zum Verkauf werden sie kühl gelagert und reifen hierbei nach.
Obwohl es sehr viele Birnensorten gibt, sind im Handel meist Sorten erhältlich, die sich bei der Lagerung als robust erwiesen haben. Es gibt jedoch auch Sorten, die sofort nach der Ernte verzehrt werden müssen.
Die Birne kann roh gegessen, getrocknet oder entsaftet werden. Ebenso findet sie Verwendung als Zutat beim Kochen. Die Verwendung der Früchte zur Herstellung von Birnenkraut oder Obstbränden (z.B. „Williams“) ist weit verbreitet. Auch eine „Birne Helene“, ist als Dessert gefragt.
Rezeptvorschlag: Birne – Apfel – Marmelade | |
Zutaten: 800 g Birnen 200 g Äpfel1 Zitrone 2 Limetten 10 g Ingwer 1 Messerspitze Kurkuma 1 Pck. Gelierzucker (1:2) |
Zubereitung:
Sehr weiche Birnen und Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und klein schneiden. 100 ml Limettensaft, Saft einer Zitrone, abgeriebene Limettenschale, Ingwer und Kurkuma dazugeben. Zucker im Verhältnis 1:2 hinzugeben.
Das Ganze etwas Saft ziehen, dann etwa 3 Minuten sprudelnd kochen lassen und sofort in heiße Gläser füllen.